Généalogie de la famille Méresse - Facon

Notre Généalogie Familiale

Eckbert Comes DE SAXE

M - avant 0932


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Génération: 1

  1. 1.  Eckbert Comes DE SAXE (fils de Wichmann II DE HAMALAND et X X); est mort avant 0932 à ?, ?, , ?, ?, .

    Autres événements:

    • Origine de la source: Althoff Gerd: "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung" Seite 390

    Notes:

    #Générale#Ekbert com Graf
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    -7.2. vor 932

    Sohn des Grafen Wichmann (II) von Hamaland und einer Tochter Amelungs (II)


    Althoff Gerd: Seite 390
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    "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    G 15

    Lü: 7.2. Ekbert com

    Die gleiche Person ist im jüngsten Necrolog von St. Maximin/Trier zum 7.2. und in der Abschrift eines ottonischen Familiennecrologs im St. Gallener Verbrüderungsbuch erwähnt.
    Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen bisher unbekannten Vorfahren der BILLUNGER, der durch reiche Schenkungen Kaiser ARNULFS zur Herrschaftsbildung im nördlichen Sachsen befähigt wurde. Neben Egbert kann nach der Untersuchung der Memorialüberlieferung auch der Graf Bernhard als bisher unbekannter Vorfahre der BILLUNGER gelten. Da der BILLUNGER Egbert in mehreren Zeugnissen begegnet, die dem Gedenken der Königsfamilie verpflichtet sind, spricht einiges dafür, ihn auch mit jenem Egbraht laicus zu identifizieren, der 932 in die Fuldaer Totenannalen eingetragen wurde. Seine Eintragung als dritten zum Jahre 932 paßt zu seinem Todestag Anfang Februar, zumal nach ihm der Graf Thietmar, der Erzieher HEINRICHS I., verzeichnet ist, der ebenfalls Anfang Februar verstarb. Dieser steht in der Necrologabschrift allerdings vor Egbert, so dass die Zuordnung nicht als gesichert gelten kann, zumal Egbert in den Totenannalen nur als Laie gekennzeichnet ist.
    Für die Zuordnung spricht neben dem nicht sehr häufigen Namen Egbert auch die Berücksichtigung anderer BILLUNGER in den Fuldaer Totenannalen. Zur Intensivierung des Gebetsgedenkens in dieser Zeit durch HEINRICH I., die sich in der ottonischen memoria, in den Fuldaer Totenannalen und in den Verbrüderungsbüchern niedergeschlagen hat, vgl. Althoff, Unerforschte Quellen aus quellenarmer Zeit.



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    Wenskus Reinhard: Seite 246
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    "Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel"
    Dem Grafen Ekbert wurden von König ARNULF 66 Königshufen in den Gauen Tilithi, Marstem, Loingau und Bardengau verliehen. Die Grafschaft im Wetigau, wo wir das älteste billungische Gut fanden, hatten neben Graf Ekbert 889 die Grafen Reithard und Hermann inne, die als seine Verwandten zu betrachten sind. Jedenfalls hat 940 Hermann Billung selbst die Grafschaft in diesem Wetigau. Da sich Hermann Billung seit 936 und sein Bruder Wichmann der Ältere seit 937 bereits in hohen Stellungen befinden, können wir zwischen Ekbert und ihnen kaum mehr als eine Generation, die ihres Vaters Billing, an dessen Existenz wir nun kaum mehr zweifeln dürfen, einschieben. Der spätere umfangreiche Besitz der BILLUNGER im Bardengau wird sich nicht voll aus der Schenkung ARNULFS an Graf Ekbert ableiten lassen. Über die ekbertinischen Verwandten der BARBONEN dürfte auch eine Gütermasse von dort ererbt worden sein.

    Althoff, Gerd: Seite 65,68,71
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    "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    Besondere Aufmerksamkeit darf auch der Graf Egbert beanspruchen, der 892 von König ARNULF in zwei Schenkungen 66 Königshufen in Gebieten erhielt, die später als Herrschaftsbereich der BILLUNGER anzusprechen sind [Vgl. D Arn, Nr. 102 und 106; Hömberg, Westfalen und das sächsische Herzogtum, Seite 18f.; Wenskus, Sächsischer Stammesadel; Seite 246].
    Ferner führt das Lüneburger Necrolog aus dieser Zeit folgenden weltliche Würdenträger auf: König HEINRICH I. (+ 936, K 24), Wichmann den Älteren (+ 944, G 39) sowie drei Personen, deren Todesjahr zwar nicht genau festliegt, die jedoch sicher vor dem Jahre 932 verstarben. Es handelt sich nämlich um Personen, die auch in der 931/32 angelegten Abschrift einer Gandersheimer Necrologs, die im Verbrüderungsbuch von St. Gallen erhalten hat, aufgeführt sind. In der Necrologabschrift und im Lüneburger Necrolog entsprechen sich die Einträge: 10 Ekkepret = 7.2. Ekbert comes; 13 Mathilt = 24.2. Mathild regina; 15 Hiltigart = 3.3. Hilligard regina.
    Wichtig für die Beurteilung der genannten Personen ist auch, daß im jüngeren Necrolog von St. Maximin zum 7. Februar, wie in der Gandersheimer Necrologabschrift und im Lüneburger Necrolog, ein Egbertus comes verzeichnet ist.
    Außer durch die konkreten Nachrichten zu den einzelnen Bischöfen lassen sich auch durch eine Untersuchung der Namen des Eintrags weitere eindeutige Indizien für einen Zusammenhang der frühen BILLUNGER mit der Verwandtengruppe der 'Nachfahren Widukinds' gewinnen. So taucht der Name Egbert unter den Verstorbenen und den Lebenden des Reichenauer Eintrags auf. Ihm begegnen wir ja ebenfalls bei dem am 7. Februar verstorbenen Grafen, der auch im ottonischen Gedenken und im jüngeren Necrolog von St. Maximin in Trier genannt ist. Bisher konnten wir keine Angaben über den Grafen machen, doch muß er vor 932 verstorben sein, da die Gandersheimer Necrologabschrift, in der er genannt ist, in diesem Jahre angelegt wurde.
    Angesichts dieser zeitlichen Zuordnung liegt es nahe, ihn mit dem Grafen gleichzusetzen, der im Jahre 892 von König ARNULF in exzeptioneller Weise Güter in den Regionen Sachsens geschenkt wurden, in denen später Herrschaftsschwerpunkte der BILLUNGER lagen. In der Forschung wird mit guten Gründen vermutet, daß dieser Graf Egbert König ARNULF bei dessen Kriegszug gegen die Mährer militärisch unterstützt hatte [Hömberg, Westfalen und das sächsische Herzogtum Seite 18; vgl. auch Wenskus, Sächsischer Stammesadel, Seite 246 mit weiteren Überlegungen.]. Daß er in einer der Urkunden marchio genannt wird, deutet jedenfalls auf militärische Befehlsgewalt im Grenzgebiet hin. Bedenkt man weiter, daß im Jahre 929 der Befehlshaber in der Schlacht bei Lenzen den BILLUNGER-Namen Bernhard trug und daß im Jahre 936 die billungische Sippe ein Anrecht auf das Amt des princeps militae zu haben glaubte, werden Zusammenhänge deutlich, die es mehr als wahrscheinlich machen, daß der Graf Egbert des Lüneburger Necrologs mit dem von König ARNULF beschenkten Grafen identisch ist. Wir können in ihm also einen Vorfahren der BILLUNGER sehen und beschreiben, wodurch diese Vorfahren der BILLUNGER historisch charakterisiert sind. Sie hatten wie ihre Nachfahren, militärische Befehlsgewalt im Grenzgebiet, unterhielten enge Beziehungen zum Königtum, zur Reichsabtei Corvey und zu den LIUDOLFINGERN, und sie waren schließlich verwandtschaftlich mit den 'Nachfahren Widukinds' verbunden.





    oo N.N.
    -





    Kinder:

    Billing
    -





    Literatur:
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    Althoff, Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Wilhelm Fink Verlag München 1984 Seite 65,68,71,204,390 - Wenskus Reinhard: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1976 Seite 246 -

    Famille/Conjoint(e): Inconnu. [Feuille familiale] [Tableau familial]

    Enfants:
    1. Billung DE SAXE est né vers 0890 à ?, ?, , ?, ?, ; est mort estimé 0951 à ?, ?, , ?, ?, .

Génération: 2

  1. 2.  Wichmann II DE HAMALAND (fils de Wichmann Ier DE HAMALAND).

    Wichmann a épousé X X. [Feuille familiale] [Tableau familial]


  2. 3.  X X (fille de Amelung II et Haduwy).
    Enfants:
    1. 1. Eckbert Comes DE SAXE est mort avant 0932 à ?, ?, , ?, ?, .


Génération: 3

  1. 4.  Wichmann Ier DE HAMALAND

    Autres événements:

    • Origine de la source: Wenskus Reinhard: "Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel" Seite 242

    Notes:

    #Générale#Wichmann (I) Graf
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    -

    Sohn des Grafen N.N.


    Reichsannalen
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    811.


    Nachdem der Spatharius Arsasius, so hieß nemlich der Gesandte des Kaisers Niciforus, seinen Auftrag beendet hatte und wieder entlassen war, wurden zur Befestigung des Friedens vom Kaiser der Bischof Haido von Basel, der Graf Hugus von Tours und der Langobarde Aio von Friaul nach Konstantinopel abgesandt, mit ihnen reiste der Spatharius Leo, ein Sicilianer von Geburt, und der Herzog Willeri von Venedig, von denen der eine vor zehn Jahren aus Sicilien zum Kaiser während seines Aufenthalts in Rom geflohen war und nun nach seinem Wunsch wieder in die Heimath zurückgeschickt wurde, der zweite ob seiner Treulosigkeit seiner Würde entsetzt war und nach Konstantinopel vor seinen Herrn gebracht werden sollte.

    Der zwischen dem Kaiser und dem Dänenkönig Hemming beschlossene Friede wurde wegen des äußerst kalten Winters, der den gegenseitigen Verkehr unmöglich machte, nur als Waffenstillstand betrachtet, bis bei der Wiederkehr des Frühlings, als sich die durch den harten Frost geschlossenen Wege öffneten und nun von Seiten beider Völker, der Franken nemlich und der Dänen, zwölf vornehme Männer an der Eider zusammentraten, nach Recht und Brauch sich einander den Eid nahmen und so den Frieden fest abschlossen. Die Großen waren von fränkischer Seite folgende: der Graf Walach Bernhards Sohn, der Graf Burchard, der Graf Unroch, der Graf Uodo, der Graf Meginhard, der Graf Bernhard, der Graf Egbert, der Graf Theotheri, der Graf Abo, der Graf Ostdag und der Graf Wigman. Von Seiten der Dänen aber waren es insbesondere die Brüder Hemmings, Hankwin und Angandeo, sodann noch von andern in ihrem Volk angesehenen Leuten, Osfred mit dem Beinamen Turdimulo, Warstein, Suomi, Urm, noch ein anderer Osfrid Heiligen Sohn und Osfred von Sconaowe, Hebbi und Aowin.

    Wenskus Reinhard: Seite 242
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    "Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel"

    A. K. Hömberg sieht in dem Grafen Wichmann, der von den fränkischen Reichsannalen als einer der Unterhändler an der Eider zu 811 genannt wird, als den "Urahnen des Geschlechts". Dieser Wychmannus comes tradiert um 825 10 Hufen in Dungen (südöstlich der Oldenburg = Alt-Schwalenburg) im Wetigau an Corvey, wobei ein Hermann als erster Zeuge angeführt wird. Schon bei den ersten Zeugnissen können wir jedoch die engen Beziehungen zu den BILLINGEN erkennen.

    Althoff, Gerd: Seite 65
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    "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    Bereits zum Jahre 811 wird in den Reichsannalen ein Graf Wichmann erwähnt, der zu den fränkischen Unterhändlern gehörte, die mit den Dänen über einen Friedensschluß berieten [Vgl. Annales Regni Francorum a. 811; dazu Hömberg, Westfalen und das sächsische Herzogtum, Seite 19.]. Ein Graf dieses Namens läßt sich um 825 auch in den Corveyer Traditionenn nachweisen. Es liegt daher anhe, beide Belege auf dieselbe Person zu beziehen [Trad. Corbeienses A § 242b; Hömberg, Seite 19; Wenskus, Sächsischer Stammesadel, Seite 243 führt weitere mutmaßliche Verwandte auf.]. Neben weiteren Personen namens Wichmann und Hermann, die im Verlaufe des 9. Jahrhunderts in sächsischer Überlieferung nachgewiesen werden können, ist vor allem der Graf Hermann bemerkenswert, der in den um 860 verfaßten Miracula S. Willehadi in Lesum genannt wird.





    oo N.N.
    -





    Kinder:

    Wichmann (II)
    -

    Hermann (II)
    -




    Literatur:
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    Althoff, Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Wilhelm Fink Verlag München 1984 Seite 65 - Die Reichsannalen mit Zusätzen aus den sogenannten Einhardsannalen. Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte Band V Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974 Seite 98 - Wenskus Reinhard: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1976 Seite 242 -

    Enfants:
    1. 2. Wichmann II DE HAMALAND

  2. 6.  Amelung II (fils de Bennid Ier Ou Bernhard).

    Autres événements:

    • Origine de la source: Krüger Sabine: "Studien zur sächsischen Grafschaftsverfassung" Seite 79 et 82

    Notes:

    #Générale#Amelung (II) Graf
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    Sohn des Grafen Bennid (I)

    Amelung (II) machte um 837 in Rimbeck im sächsischen Hessen an Corvey eine Stiftung.

    Krüger Sabine: "Studien zur sächsischen Grafschaftsverfassung" Seite 79 et 82

    c) Quellen zur Genealogie der BILLUNGER

    I. Nachkommen Amelungs I.

    e) Bennids Sohn Amelung comes (Kaufunger Urkundenbuch I, nr. 2, p. 3); Besitz in Rimbeck (§ 316); Zeuge in Liedingen (§ 271), Kaisede (3 305); vermählt mit Haduwy, EKBERTINERIN (3 373).

    Amelung und Wichmann sind uns als Söhne Bennids zwar nirgends ausdrücklich bezeugt, doch darf man sie wohl dafür halten, da Bennids Name bei Amelungs Sohn wiederkehrt. Amelung und Wichmann sind uns in der ersten Kaufunger Urkunde ausdrücklich als Brüder genannt. Über ihre Familienverhältnisse sind wir ein wenig besser unterrichtet. Amelung war nach der Trad. Corb. § 373, vermählt mit der EKBERTINERIN Haduwy, Enkelin Ekberts und der heiligen Ida, vermutlich Tochter Aedas und eines princeps Billung. Gleichfalls in dieser Tradition bezeugt sind ihre Söhne Amelung und Bennid. In der zweiten Kaufunger Urkunde werden die Namen ihrer beiden Schwestern, der Äbtissin Alberat und Hemmas, genannt.

    Jakobi Franz-Josef: Seite 58
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    "Zur Frage der Nachkommen der heiligen Ida und der Neuorientierung des sächsischen Adels in der Karolingerzeit"

    Haduwys Sohn Amelung, der nicht etwa im Kindesalter verstorben sein kann, da ihm der Grafentitel beigelegt ist, hatte den Bruder seiner Mutter beauftragt, dem Kloster nach seinem Tode eine weitere Seelgerätstiftung zu seinen Gunsten aus Besitzungen im nördlichen Sachsen zu machen.
    Mit dem an der unteren Elbe begüterten Grafen Amelung, dessen gleichnamigen Vater und dessen Bruder Bennid sind Personen im Umkreis der Nachfahren der heiligen Ida aufgetaucht, die zu den Vorfahren des während der OTTONEN-Zeit in Sachsen mächtigen Herzogsgeschlecht der 'BILLUNGER' zu zählen sind.

    oo Haduwy, Tochter des Herzogs Ekbert
    811?- 887

    Kinder:

    Bennid (II)
    -

    Amelung (III)
    -

    Literatur: Jakobi, Franz-Josef: Zur Frage der Nachkommen der heiligen Ida und der Neuorientierung des sächsischen Adels in der Karolingerzeit, in: Jaszai, Geza (Hg): Heilige Ida von Herzfeld, 980-1980, Festschrift zur Tausendjährigen Wiederkehr ihrer Heiligsprechung, Münster 1980, Seite 58 - Krüger, Sabine: Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1950 Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hannover Seite 82 -

    Amelung a épousé Haduwy. Haduwy (fille de Asig Ier et Ida "la Jeune") est née vers 0811 à ?, ?, , ?, ?, ; est morte estimé 0887 à ?, ?, , ?, ?, . [Feuille familiale] [Tableau familial]


  3. 7.  Haduwy est née vers 0811 à ?, ?, , ?, ?, (fille de Asig Ier et Ida "la Jeune"); est morte estimé 0887 à ?, ?, , ?, ?, .

    Autres événements:

    • Origine de la source: Krüger Sabine: "Studien zur sächsischen Grafschaftsverfassung" Seite 82

    Notes:

    #Générale#Haduwy Äbtissin von Herford (858-887)
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    811?- 887

    Tochter des Grafen Asig I. und der Ida der Jüngeren, Tochter von Dux Ekbert
    Nach Hlawitschka Enkelin des Dux Egbert über eine namentlich unbekannte Tochter und einen namentlich unbekannten Onkel des Herzogs Liudolf von Sachsen (+ 866)


    Haduwy und ihr Gemahl übertrugen dem Kloster Corvey Rimbeke und Frankenhausen im Gau Hessi saxonicus. Sie tradierte nach dem Tode ihres Mannes etwa 849 in Wehrden und Beverungen im Augau.

    Krüger Sabine: Seite 82
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    "Studien zur sächsischen Grafschaftsverfassung"

    Amelung war nach der Trad. Corb. § 373, vermählt mit der EKBERTINERIN Haduwy, Enkelin Ekberts und der heiligen Ida, vermutlich Tochter Aedas und eines princeps Billung. Gleichfalls in dieser Tradition bezeugt sind ihre Söhne Amelung und Bennid. In der zweiten Kaufunger Urkunde werden die Namen ihrer beiden Schwestern, der Äbtissin Alberat und Hemmas, genannt.

    Jakobi Franz-Josef: Seite 54
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    "Zur Frage der Nachkommen der heiligen Ida und der Neuorientierung des sächsischen Adels in der Karolingerzeit"

    Das Frauenkloster Herford hatte den Erwerb der kostbaren Reliquien seiner damaligen Äbtissin Haduwy (858-887) zu verdanken, die zu diesem Zweck ihre verwandtschaftlichen Beziehungen ins Westfrankenreich hatte einsetzen können.
    Über Haduwy heißt es in der Translatio Pusinnae, sie sei 'eine Nichte von seiten der Schwester' (neptis ex sorore genita) des Corveyer Abtes Warin (826-856) und seiner Brüder gewesen, Warin aber selbst von edelster Herkunft: ein Sohn des hochberühmten Grafen und Herzogs Ekbert.
    Haduwy, so berichtet der Autor im Zusammenhang der Beschaffung der Pusinna-Reliquien für Herford, sei nach ihrem Amtsantritt von dem dringenden Wunsch beseelt gewesen, die von ihr geleitete Kirche nach dem Beispiel ihrer Vorfahren durch das Patrocinium von Heiligen berühmt zu machen. Sie habe sich deshalb an den westfränkischen König KARL um Hilfe gewandt. Zu diesem nämlich habe sie Zugang gehabt 'sowohl wegen ihrer verwandtschaftlichen Beziehungen, da sie mit ihm im 3. oder im 4. Grad verbunden war, als auch weil ihre Vorfahren in einem engen Vertrauensverhältnis zu diesem Herrscher gestanden und sich seiner Freigebigkeit erfreut hatten, und zum dritten, weil ihr Bruder Cobbo, der seinen Namen nach seinem Onkel trug, zum täglichen Gefolge des Königs in der Pfalz gehörte'.
    In einem Verzeichnis der dem Kloster Corvey gemachten Schenkungen ist dem aus dem 9. Jh. betreffenden Teil die Übertragung umfangreichen Grundbesitzes durch eine Frau namens 'Haduwy' vermerkt. Von ihr heißt es, sie habe in der Absicht, zeitliche Güter gegen ewige eintauschen im Beisein von 65 Zeugen, darunter drei Grafen, ihre gesamten Besitzungen in Wehrden und in Beverungen den Corveyer Klosterpatronen Stefanus und Vitus übertragen, und zwar, zum Loskauf der Seele ihres Mannes Amelung und ihrer Söhne Bennid und Amalung. In einem im 12. Jahrhundert in den berühmten Corveyer 'Liber vitae' eingetragene Liste der bedeutendsten Wohltäter des Klosters heißt es: der Graf Amelung schenkte Bekedorf (bei Harburg), seine Mutter 'Hathuwig' Amelunxen; und weiter: Die Gräfin 'Hathuwih' schenkte Beverungen.
    Haduwy war demnach vor ihrem Eintritt in das Kloster Hersfeld, dessen Äbtissin sie alsbald wurde, mit einem Amelung verheiratet und hatte zwei Söhne namens Bennid und Amelung. Nach dem Tod ihres Gemahls und offenbar auch ihrer Söhne machte sie dem Kloster Corvey aus Besitzungen in dessen näherer Umgebung eine große Stiftung für das Seelenheil der Verstorbenen und trat selbst in den geistlichen Stand ein.

    Dümmler Ernst: Band I Seite 348,350,353
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    "Geschichte des Ostfränkischen Reiches"

    Ihre Nichte ist Hadwig, Addilas Nachfolgerin in Herford (die Witwe Amalungs, der ein Neffe Kobbos genannt wird: Traditiones Corbeiens, ed. Wigand 76,82), ihr Neffe, Hadwigs Bruder (der jüngere) Kobbo nach c. 3. Die Verwandtschaft der heiligen Ida (siehe Vita S Idae: Scr. II, 570) mit dem regierenden Hauses ist nicht mehr nachzuweisen. Die gewöhnliche Vermutung, der auch Pertz folgt, daß sie eine Schwester Adalhards und Walas ist, ist sehr unwahrscheinlich, da Radbert (Vita Adalhardi c. 33, 34: Scr. II, 527) ihrer sonst ohne Zweifel gedacht hätte, und Ida als unica filia ihres Vaters bezeichnet wird. Über Liudolf siehe weiter unten.] stammte nämlich aus der Ehe des Grafen Ekbert, dem KARL DER GROSSE den Oberbefehl im westlichen Sachsen sowie die Verteidigung der Mark gegen die Dänen übertragen, mit der dem regierenden Hause verwandten Prinzessin Ida, die wegen ihrer Frömmigkeit und vieler kirchlichen Werke nachmals zu den Heiligen gezählt wurde.
    Die damalige Äbtissin Addila, die Witwe Bunichos war eine Schwester, ihre Nachfolgerin Hadewy, die Witwe Amalungs, eine Nichte desselben, Hathumoda, die Tochter von Kobbos Bruder Liudolf empfing daselbst ihre erste Bildung.
    In dem gleichen Verhältnis zu ihnen stand Korvei, das erste und bedeutendste aller sächsischen Klöster und das mit ihm eng verbundene Herford. Warin, der erste Abt von Korvei, (+ 856 September 20) war Liudolfs Bruder, sein dritter Nachfolger Bovo wird als sein Neffe bezeichnet [Bovo war Abt von 879-890.].
    Warin, am kaiserlichen Hofe zum Kriegsmann erzogen, leistete Verzicht auf eine schöne und edle Braut um sich dem Klosterleben zu weihen. Die Äbtissinnen Addila und Hadewy von Herford [Im Jahr 838 war Tetta Äbtissin von Herford; Addila, Warins Schwester, ohne Zweifel die Matrone, die für das Seelenheil ihres verstorbenen Gatten Bunicho und ihrer Söhne 838 das Kloster beschenkte, wird 854 als Äbtissin genannt, Hadewy, die Schwestertochter Warins, in den Jahren 858, 859.] gehörten derselben Familie an.

    Hlawitschka, Eduard: Seite 147-150
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    "Zur Herkunft der Liudolfinger und zu einigen Corveyer Geschichtsquelle"

    [Der Versuch von E. Frhr. v. Uslar-Gleichen, Das Geschlecht Wittekinds des Großen und die Immerdinger, 1902; Seite 34f., das Horum - ähnlich wie einst schon J.F. Falke (vgl. oben Seite 132 mit Anm. 149) - nicht auf Warin und seine Brüder, sondern auf die viele Zeilen früher genannten Äbte Adalhard und Wala zu beziehen, um Haduwy zu einer Schwester Warins machen zu können, ist schon wegen der übermäßigen grammatikalischen Dehnung von Satzbezügen abzulehnen. Er scheiterte aber auch an der für seine Argumentation notwendigen, aber unzulässigen Zusammenfassung Cobbos des Älteren und Cobbos des Jüngeren zu einer Person. Vgl. darüber hinaus schon Anm. 149.]. Wir lernen hiermit Warins Nichte (Schwestertochter) Haduwy von Herford und deren Bruder, Cobbo den Jüngeren, kennen und einzuordnen. Daß die Äbtissin Haduwy vor ihrem Klosterleben vermählt gewesen ist, einen Grafen Amelung zum Gemahl gehabt hatte, dem sie auch zwei Söhne, Amelung und Bennid schenkte, geht aus den Corveyer Traditionen hervor. Da in jenen Traditionen zudem ein Graf Cobbo als Onkel des jüngeren Amelung genannt wird und Cobbo - der direkt anschließenden Tradition zufolge - wiederum einen um 844 (zur Zeit der Ausfertigung der Traditionsnotiz zugrunde liegenden Urkunde) schon verstorbenen Bruder Liudolf hatte, wird man auch noch einen Liudolf als Bruder Haduwys und des jüngeren Cobbo stets zu berücksichtigen haben [Bei K.A. Hömberg, Geschichte der Comitate Seite 120 Anm. 340, wird Liudolf als Bruder des älteren Cobbo (= Bruder Warins) aufgefaßt. Zumal aber die in der Corveyer Tradition A § 149 (= B § 373) von ca. 849 genannte Haduuy als mente deuotissima und als cupiens aeterna temporalibus mercari (bzw. mutari) et caducis semper mansura acquirere gekennzeichnet ist, was sie als künftige Klosterfrau ausweist und mit der späteren Äbtissin von Herford zu identifizieren gestattet, und da sie dabei nicht nur ihren Gemahl Amalung, sondern auch ihre beiden Söhne Bennid und Amalung als verstorben zu erkennen gibt (vgl. Anm. 58), kann jener Cobbo von A § 125 (= B § 349), der ca. 844 pro remedio animae nepotis sui Amelung tradierte, nur ein Bruder Haduwys, der künftigen Äbtissin von Herford, gewesen sein. Heißt es doch auch weiter, daß cuius traditionis auctorem ipse Amelungus adhuc uiuens elegit praedictum auunculum suum Cobbonem atque ei potestatem praedictae traditionis cobtradidit. War nun aber der Cobbo von A § 125 (= B § 349) Haduwys Bruder, so wird man kaum den in der folgenden Notiz A § 126 (= B § 350) genannten Cobbo, den Bruder eines bereits verstorbenen Liudolf, als einen Mann einer älteren Generation, d. h. als den Onkel jenes zuvor genannten Cobbo, auffassen können. Wird in den beiden Traditionen doch auch der Graf Bardo mitgenannt, so daß schon äußerlich beide Notizen eng zueinander gehören. - Für die Identifizierung der beiden Männer namens Cobbo und ihre Deutung auf Cobbo den Jüngeren dürfte auch sprechen, daß Cobbos Bruder Liudolf - nach den in der Tradition A § 126 (= B § 350) enthaltenen Hinweisen - bei seinem Tode (ca. 844) kinderlos gewesen zu sein scheint, d.h. wohl noch nicht in reiferem Mannesalter stand. Es wird zweimal von der uxor praedicti Liudolfi, aber niemals von Kindern gesprochen; und es wird an die Versorgung der Frau gedacht, nicht aber die von Kindern erwähnt. - Auch die Lebzeiten der Angehörigen Haduwys stehen dieser Rekonstruktion der Familienverhältnisse bei den EGBERTINERN/COBBONEN nicht entgegen. W. Metz, Heinrich mit dem goldenen Wagen (wie Anm. 202) Seite 145, meinte freilich - wobei er sich aber über den eingangs genannten Identifizierungshinweis hinwegsetzte -, daß die mit dem Grafen Amalung vermählte "Haduwy wahrscheinlich die Schwester des älteren Cobbo war"; denn: "Die Daten geben zu gewissen Bedenken gegenüber der Gleichsetzung mit der Äbtissin Hathui von Herford (858-887) bei S. Krüger (vgl. oben Anm. 234) Anlaß". Wie wir aber noch sehen werden (vgl. unten Seite 156 mit Anm. 266), sind zwei Kinder Egberts und Idas (* ca. 770) noch vor der Wende zum 9. Jahrhundert geboren. Die Mutter Haduwys könnte um 790/95, Haduwy selbst dann um 810 zur Welt gekommen sein. Demnach kann sie auch um 844 eine Witwe von ca. 35 Jahren gewesen sein und zwei im Jünglingsalter verstorbene Kinder (Amalung und Bennid) gehabt haben. Zudem läßt sich die Datierung der Traditionen A § 125 und 126 (= B § 349 und 350) auch noch zwei bis drei Jahre später, etwa 846, ansetzen; vgl. oben Anm. 56. - Ob sich die Belege vom Ende der 40-er Jahre des 9. Jahrhunderts, die S. Krüger, a.a.O. Seite 72, für Cobbo den Älteren anführt (Gesandtschaft an Dänen-König Horich 845 und Pilgerfahrt nach Tours 849) und die die Bedenken von W. Metz hervorgerufen zu haben scheinen, tatsächlich noch auf den älteren oder nicht vielleicht schon auf den jüngeren Cobbo, dessen gute W-Frankenkontakte durch die Translatio S. Pusinnae c. 3 bezeugt sind, beziehen, kann hier nicht entschieden werden.].
    Daß die karolingischen Beziehungen der in dieser Tafel nunmehr deutlicher vor uns stehenden Äbtissin Haduwy von Herford nicht über den ungenannten Gemahl (NNm) der Schwester des Abtes Warin und des älteren Grafen Cobbo (NNf) gelaufen sein können, erhellt sich schon daraus, daß dieser Gemahl in der Translatio S. Pusinnae als vir spectabilis et valde inclytus beschrieben ist, während bei Warin - und das heißt damit auch bei seiner Schwester - von nobilissimo genere die Rede ist und Egbert und Ida mit den Epitheta clarissimus und splendidissima bezeichnet sind; auch wird ja die Vita S. Idae mit ihrer Angabe, daß Ida summo inter suos loco nata gewesen sei, und zwar "aus der königlichen Art der heiligen Jungfrau Odilia und Geretrud, Tochter Pippins des Älteren, recht deutlich. Die KAROLINGER-Verwandtschaft ist also über Egbert und Ida zu suchen und - da Egbert Sachse und nur Ida Fränkin (wie die KAROLINGER) war - wiederum nur über Ida zu erklären.


    oo Amelung (II), Sohn Bennids I.

    Kinder:
    Bennid II

    Amelung (III)

    Literatur:
    -----------
    Dümmler Ernst: Geschichte des Ostfränkischen Reiches. Verlag von Duncker und Humblot Berlin 1865 Band I Seite 348,350,353 - Hlawitschka, Eduard: Zur Herkunft der Liudolfinger und zu einigen Corveyer Geschichtsquelle, in Stirps Regia von Eduard Hlawitschka, Verlag Peter Lang Frankfurt am Main Seite 147-150 - Jakobi, Franz-Josef: Zur Frage der Nachkommen der heiligen Ida und der Neuorientierung des sächsischen Adels in der Karolingerzeit, in: Jaszai, Geza (Hg): Heilige Ida von Herzfeld, 980-1980, Festschrift zur Tausendjährigen Wiederkehr ihrer Heiligsprechung, Münster 1980, Seite 53-63 - Krüger, Sabine: Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1950 Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hannover Seite 71-79 -

    Enfants:
    1. 3. X X


Génération: 4

  1. 12.  Bennid Ier Ou Bernhard (fils de Amelung Ier).

    Autres événements:

    • Origine de la source: Krüger Sabine: "Studien zur sächsischen Grafschaftsverfassung" Seite 82

    Notes:

    #Générale#Bennid (I) = Bernhard Graf
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    Sohn des Grafen Amelung (I)


    Bennid (I) erhielt 811 von KARL DEM GROSSEN eine Rodung im Kaufunger Wald (heute Benterode) bestätigt. Die Familie hatte ihren locus nativitatis, von ihren Verwandten vertrieben, verlassen müssen. Diese ihre Heimat wird auf Grund ihrer Tradition an Fulda und Hersfeld um Orden (bei Quedlinburg) gesucht, das heißt im gleichen Raum, wo die Hessi-Tochter Gisla, die mit dem BILLING Unwan aus dem fränkischen Zweig vermählt war, das Kloster Wendhausen gründete.

    Krüger Sabine: Seite 82
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    "Studien zur sächsischen Grafschaftsverfassung"

    Ein Sohn Bennid wird in dem Diplom vom Jahre 811 selbst genannt, wir dürfen ihn wohl in dem Bennicho wiedererkennen, der zusammen mit Billung ob remedium anime fratris aui Rudrati Besitz in villa Orda (Orden) in pago Hardegowe an Fulda tradiert. Bennids Gemahlin kennen wir nicht, man könnte aus dem Namen seines Sohnes Wichmann schließen, daß sie in verwandtschaftlichen Beziehungen zu dem älteren Grafen dieses Namens gestanden habe.

    oo N.N.
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    Kinder:

    Amelung (II)
    -

    Wichmann comes
    - 880

    Literatur:
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    Krüger, Sabine: Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1950 Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hannover Seite 82 -

    Enfants:
    1. 6. Amelung II

  2. 14.  Asig Ier

    Autres événements:

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    Asig a épousé Ida "la Jeune". [Feuille familiale] [Tableau familial]


  3. 15.  Ida "la Jeune" (fille de Ekbert DUX).

    Autres événements:

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    Enfants:
    1. 7. Haduwy est née vers 0811 à ?, ?, , ?, ?, ; est morte estimé 0887 à ?, ?, , ?, ?, .